Briesen/Mark,

Wildunfall mit Personenzug (RE1)

Alarmiert durch die Notfallleistelle der Deutschen Bahn in Berlin rückten wir am Sonntagmorgen mit einer Stärke von 0/3/4 = 7 um 9 Uhr aus. Da diese stark befahrene Hauptstrecke wieder schnellstmöglich freigegeben werden musste, wurde in Rücksprache mit der DB auf unsere THW Technik zurückgegriffen und nicht wie sonst üblich mit dem in Frankfurt (Oder) stationierten Hilfszug gearbeitet. (GKW 1 und MZKW)

defekte Bauteile werden mit dem Schneidbrenner entfernt

Auf der Bahnstrecke zwischen Berlin und  Frankfurt (Oder) kollidierte  der Regionalexpress 1 mit einer Wildschweinrotte. Durch die hohen Geschwindigkeiten auf dieser Bahnstrecke (160 km/h) wurde der Triebwagen so stark beschädigt, dass er auf freier Strecke seine Fahrt stoppen musste.

Da eine Weiterfahrt unmöglich war, wurden durch das Notfallmanagement der DB alle Fahrgäste mit Hilfe eines anderen Zuges weiter befördert. Unsere Aufgabe bestand darin, den stark beschädigten Schienenräumer des Triebwagens zu entfernen. Da alle Schrauben verbogen waren, mussten wir sie mit unserem Brennschneidgerät entfernen. Nach dem Entfernen aller beschädigten Bauteile konnte der Personenzug aus eigener Kraft in das Bahnbetriebswerk Cottbus überführt werden. Der Einsatz dauerte vor Ort ca. 30 Minuten.


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