Umsetzung einer Schaukel

Die Anfrage bestand darin, eine große Holzschaukel auf deren Gelände umzusetzen. Das war nötig, da die Schaukel auf unsicherem, unzugänglichem Gelände stand. 

Gerne kamen wir dieser Aufgabe nach, den an diesem Ausbildungstag stand ohnehin das Bewegen und Sichern von Lasten, für uns laut Ausbildungsplan zu Buche. 
Somit wurde eine wahre Aufgabe zu einem Ausbildungsziel für jeden. 

Durch das unzugängliche Gelände, welches zu allen Seiten einen starken Höhenunterschied aufwies, war es uns unmöglich mit „Schwerem Gerät“ aufzuwarten. Somit war der Einsatz des Radladers nicht gegeben und über einen Kran verfügen wir nicht.
Dennoch sollte die Aufgabe lösbar sein. 

Bei der Vorbegehung stellten wir fest, das der Anfahrweg sehr gut zu nutzen sei. 
Auf diesen stellten wir unseren MAN Kipper und den GKWI des Technischen Zuges, verbunden mit einer Abschleppstange ab. An beiden Fahrzeugen schlugen wir den Greifzug an. 
Nach dem die Ketten angebracht waren, entfernten wir die Sicherungen der Schaukel. 
Da es sich bei der Schaukel um ein Scherenprinzip handelte, war es uns somit möglich, den ganzen Aufbau erst einmal anzuheben um ihn aus den Löchern zu heben. Danach nutzten wir das Greifzuggestell um die Holzkonstruktion abzulassen. Um nicht im Unterboden zu versinken und den Rasen sowie die angrenzende Rosen zu beschädigen, setzten wir Holzbohlen ein. 
Auf diesen rutschten die Säulen nach vorn. Nachdem wir die Schaukel abgelassen hatten, sicherten wir sie durch Leiterteile. Somit konnten wir sie zerlegen. 
An einer neuen, sicheren Stelle stellten wir sie dann wieder auf.

Den Dank der Anwohner sind wir gewiss. Aber auch wir möchten ihn zollen. 

Gerade wir als Ehrenamtliche Helfer, haben sehr selten die Möglichkeit unter solchen Bedingungen zu „üben“ und auch noch Freude zu bereiten. 

Ein besonderen Dank, Hr. Donath, dem Technischen Leiter und allen Anwohnern der Wohnstätten.