Eisenhüttenstadt,

Übung Hochwasserschutz Landkreis Oder-Spree

Der Landkreis Oder-Spree grenzt östlich auf einer Länge von 44,09 km an die Oder. Allgemein sind 2 Hochwasserperioden im Jahr, eine im Sommer und die weitere im Winter, zu erwarten. Das THW ist gemäß des „Sonderplanes Hochwasser Oder/Neiße“ für die logistische Unterstützung der Hochwasserabwehr ab der Hochwasseralarmstufe III „Wachdienst“ vorgesehen.

"Die Hochwasserwarnstufe III wird ausgelöst, wenn der in der Hochwassermeldeordnung festgelegte Richtwert des Wasserstandes am Richtpegel überschritten wird, ein weiteres Ansteigen zu erwarten ist oder abflussbehindernde Zusammenschiebungen von Eis, Bäumen, Strauchwerk und anderem Treibgut ein plötzliches Ansteigen der Wasserstände hervorrufen können." - Auszug "Informationen zu Hochwasseralarmstufen" des Ministeriums Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg.

90 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Johanniter Unfallhilfe, Bundeswehr und dem THW übten daher am Freitag und Samstag in Eisenhüttenstadt und Umgebung. Aus unserem Ortsverband war die Fachgruppe Führung/Kommunikation vor Ort.

Geübt wurden unter anderem folgende Schwerpunkte:

- Ausbildung der Führungsstruktur

- Einrichten und Betreiben eines Bereitstellungsraumes

- Zusammenwirken verschiedene Einheiten

- Deichverteidigung, Verpflegungsstelle,

- Logistik Führungsstelle

Am Freitag um 18:00 Uhr haben die Einsatzkräfte sich auf dem Rastplatz Biegener Hellen an der BAB12 gesammelt. Im Verband verlegten alle Kräfte nach Eisenhüttenstadt auf den Inselvorplatz. Vorort begannen die Teileinheiten mit dem Aufbau des Bereitstellungsraums, damit nach Fertigstellung, am Samstag ab 07:00 Uhr, mit der Übung begonnen werden konnte.

Bis 16:00 Uhr wurden die verschiedenen Schwerpunkte geübt. Die Fachgruppe FK betrieb eine THW-Führungsstelle und koordinierte die einzelnen Teileinheiten und Anforderungen. Ab 16:00 Uhr erfolgte dann der Rückbau der kompletten Ausstattung. Nach der Rückfahrt wurde die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt und alle Kräfte der Fachgruppe Führung/Kommunikation konnten dann um 19:00 Uhr ihren Dienst beenden.

In den kommenden Wochen wird die Übung Schritt für Schritt ausgewertet und evtl. Verbesserungen durchgesprochen. Solche Übungen finden in regelmäßigen Abständen statt, um den Sonderplan stetig zu verbessern.

Wir bedanken uns bei allen Einsatzkräften der verschiedenen Hilfsorganisationen für die gute Zusammenarbeit und unserem Zugtrupp für die hervorragende Unterstützung.


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