Berlin - Schmöckwitz,

THW Ortsverband Frankfurt (Oder) unterstützt Löscharbeiten in Berlin Schmöckwitz

Der Ortsverband Frankfurt (Oder) kam seiner ureigensten Aufgabe, Hilfe in Notfällen zu leisten, bei dem Großbrand im Reifenlager Berlin-Schmöckwitz nach.

die Brandnester werden auseinander gezogen

Zusammen mit weiteren, rund 100 Einsatzkräften aus 15 Ortsverbänden des Landesverbandes Berlin/Brandenburg/Sachsen-Anhalt, waren in den Nächten vom 1. bis zum 3. Mai, Helfer der Fachgruppe Räumen des Ortsverbandes Frankfurt (Oder), zur Unterstützung der Löscharbeiten im Einsatz.

Nach der Alarmierung am 1.Mai um 05.00 Uhr wurde die Einsatzbereite Technik verladen. 
Gegen 22.00 Uhr gab es dann den Marschbefehl, worauf sich 3 Helfer unter dem Gruppenführer Tino Pöschke mit dem Zugtruppfahrzeug des Technischen Zuges auf den Weg machten.

Die Hauptaufgabe unserer Helfer bestand darin, auf einer Fläche von ca. 6000 m² mit Berge-Räumgeräten (Radlader) die Brandnester auseinander zu ziehen und Glutnester aus den Reifenstapeln zu entfernen. In dieser Nacht, wurden Kameraden anderer Ortsverbände auf deren BrmG abgelöst und ihre schwierige Arbeit fortgesetzt.

Der Aufbau eines Reifens umfasst z.B. neben dem Gummi, den jeder von uns kennt und tagtäglich sieht, auch einen Grundaufbau aus geflochtenen Stahldraht. 
So war das Hauptproblem der Fahrer, die diesen Haufen aus geschmolzenen Gummiteilen und den Stahldrahtgebilden auseinanderziehen sollten, die Drähte selber. Nicht selten wickelten sich diese um die Achsen der Radlader. Die Helfer, die gerade Pause vom fahren machten, waren ständig damit beschäftigt die Radlader zu kontrollieren und die möglichen Umwickelungen zu beseitigen.

In der Nacht vom 02.05 – 03.05 kam dann auch der Radlader des Ortsverbandes Frankfurt(Oder) zum Einsatz.

Erneut alarmiert, sind wir dann mit unserer schon am Vortag bereitgestellten Technik, MAN-Kipper 7t MIL + Tiefladeanhänger mit BrmG gegen 22.00 Uhr ausgerückt. 
Die Aufgabenstellung war die des Vortages, da durch die ungemeine Energie des Feuers immer noch genügend „Restwärme“ in dem Reifenhaufen war und somit neue kleine Brandherde ausgelöst worden sind. Gegen 04.00 Uhr mussten wir jedoch unsere Arbeiten einstellen. Obwohl wir unsere Technik ständig überprüften, wickelte sich ein Stahldraht in Sekundenschnelle um die Kardanwelle und zerstörte die Leitung der Haupthydraulik und der Lenkhydraulik.

 

Ein Dank gilt an dieser Stelle allen anderen Einsatzkräften des THW. Neben unserer Arbeit waren sie ständig beschäftigt, die Ausleuchtung des Geländes sicher zu stellen sowie Löschwasser umzupumpen und Ölsperren im nahegelegenen Dahmesee zu errichten.


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