Fürstenwalde/Spree,

Schwerer Verkehrsunfall auf der BAB 12

In der Nacht zum Mittwoch kam es zu einem folgenschweren Verkehrsunfall auf der BAB 12 zwischen den Anschlussstellen Storkow und Fürstenwalde West. Im weiterem Verlauf des Einsatzes, wurde auch die Fachgruppe Räumen des THW Frankfurt (Oder) alarmiert.
Radlader entläd LKW

Die Gruppenführerin und zwei Kraftfahrer trafen um 10.00 Uhr in der Dienststelle ein und bereiteten alles für den bevorstehenden Einsatz vor. So wurden das Bergeräumgerät (Radlader) sowie die Anbaupalette I (Palettengabel, 4in1 Schaufel, etc.) auf dem Kipper und Tieflader verstaut und gesichert.
Nach dieser Vorbereitungsphase wurde um 11.00 Uhr der Weg zur Einsatzstelle angetreten.
Vor Ort bot sich ein chaotisches Bild. Die Bergungsarbeiten waren bereits voll im Gange jedoch war es unumgänglich Teile der Ladung eines betroffenen LKW zu entladen.

Ein LKW musste verkehrsbedingt halten, ein ihm folgender Kleintransporter hielt ebenfalls. Ein weiterer Sattelzug konnte jedoch nicht mehr reichtzeitig zu stehen kommen und schob den Kleinbus und den vorderen LKW zusammen. Die genaue Unfallursache konnte jedoch noch nicht abschließend geklärt werden, die Ermittlungen der Polizei laufen noch.

Mehrere Schwerverletzte sowie 2 Tote sind zu beklagen. Seid dem Unfallzeitpunkt war dadurch die BAB 12 in Richtung Frankfurt (Oder) Ab der Abfahrt Storkow voll gesperrt. Um die Autobahn schnellstmöglich wieder freigeben zu können, musste der auffahrende LKW komplett entladen werden. Hierbei handelte es sich um mehrere "PE-Tanks" Gefahrgut. Mit Hilfe von Anschlagketten und dem Bergeräumgerät wurden alle Tanks vor gezogen und abgeladen. Nur die hintersten Reihen waren durch den Aufprall stark verformt und verkeilt so das hier weiteres Gerät, unter anderem Brechstangen benötigt wurden.

Die entladenen Tanks wurden vor Ort durch Spezialisten der Feuerwehr gereinigt auf Schäden kontrolliert und durch andere Firmen abtransportiert.

Alles in allem waren die Kräfte der Fachgruppe Räumen rund 8 Stunden im Einsatz.
Nach dem der LKW komplett entladen sowie die Einsatzausstattung gereinigt und verladen war, traten die Kräfte den Heimweg an. Nach einer Nachbesprechung in der Diensstelle und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft konnten die Kräfte gegen 22:30 Uhr den Heimweg antreten.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten Feuerwehrkräften aus Fürstenwalde/Spree, Storkow und allen weiteren Wehren, dem Katastrophenschutz des Landkreises Oder-Spree sowie den beteiligten Abschleppunternehmen, dem Landesbetrieb Straßenwesen und der Polizei für die gute Verpflegung, Zusammenarbeit und Koordination.
Wir wünschen ein baldiges Ende des Einsatzes.


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