Neuzelle,

RE11 kollidiert mit Wildschweinrotte

Am späten Abend des 19.11.12 kollidierte der RE11, welcher in Richtung Cottbus unterwegs war, zwischen Eisenhüttenstadt und Neuzelle mit 6 Wildschweinen.

der verformte Schienenräumer

Gegen 21:20 Uhr erhielt der diensthabende Aufgleisleiter die Anforderung des Notfallmanagement der DB aus Berlin. Dadurch das der gesperrte Streckenabschnitt schnellstmöglich wieder freigegeben werden musste, wurde nicht der Einsatzhilfszug verwendet, sondern THW Technik, in diesem Fall der GKW I. Mit einer Stärke von 0/2/4=6 wurde die Einsatzstelle um 23:00 Uhr erreicht. 

Ca. 1 km vor dem Bahnhof Neuzelle stand der Personenzug welcher durch die Kollision starke Schäden erlitt und auf Grund dieser seine Fahrt nicht mehr fortsetzen konnte. Zusammen mit dem Notfallmanager der DB erkundete der AGL die Einsatzstelle und den Schaden am Triebwagen. Die restlichen Helfer leuchteten die Schadensstelle aus und führten Verkehrssicherungsmaßnahmen durch.

Der Schienenräumer und einige Anbauteile des Zugsicherungssystems wurden so sehr verformt das die Gefahr weiterer Schäden an Weichen und Gleisen bestand. Der Schienenräumer musste somit durch uns entfernt werden und die Anbauteile wurden provisorisch wieder befestigt. Der Einsatz dauerte vor Ort ca. 1 Stunde und die Helfer konnten um 00:30 Uhr die Rückfahrt in die Dienststelle antreten. Nach Herstellung der Einsatzbereitschaft konnten die beteiligten Helfer um 1:30 Uhr Ihre Heimfahrt und die verdiente Nachtruhe antreten.

*= Wie in allen Hilfsorganisationen, werden auch im THW Stärkeangaben gemacht.

Diese sehen beispielsweise so aus: 1/2/3=6

Von Links nach rechts erklärt: Die erste Position zeigt die Anzahl der Zugführer, Dienststellenleiter oder ähnliche Dienstränge an. Die Anzahl der Unterführer (Gruppen-/Truppführer) werden in der zweiten Position angegeben. Die Position vor dem = zählt die sonstigen Einsatzkräfte. Zum Schluss werden alle Positionen zusammengezählt und als Gesamtanzahl hinter das = geschrieben.


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