Am ersten Oktober-Wochenende begann die Ausbildung für fünf Helfer unter der Leitung unseres Bereichsausbilders N. Henk. In der Theorie wurden unter anderem der Aufbau und die Sicherheitseinrichtungen einer Motorkettensäge, verschiedene Fälltechniken aber auch die "Baumansprache" und Unfallverhütungsvorschriften besprochen und vermittelt.
Im praktischen Bereich wurden die angehenden Motorsägenführer an die Bedienung einer Kettensäge herangeführt und auch die Wirkung von Sicherheitseinrichtungen und Sicherheitskleidung demonstriert. Neben dem normalen ablängen von liegendem Holz wurden auch die ersten Fällschnitte geübt.
In der Zeit vom 07.-09.10. erfolgten dann neben weiteren Übungen in Waldgebieten rund um Frankfurt auch die Prüfungen. Bereits am Freitagabend erfolgten die Theorieprüfungen. Samstag fielen dann die ersten richtigen Bäume. In zwei Waldgebieten im Ortsteil Rosengarten übten die Kräfte unter Aufsicht des Ausbilders das korrekte und sichere Fällen. Zusätzlich konnten alle das schneiden von Spannungsholz an einem Baumbiegesimulator trainieren. Hierzu wurde bereits am Freitag durch weitere Helfer ein solcher Simulator aus der LSTE Eisenhüttenstadt überführt. Unter zu Hilfenahme der Seilwinde des LKW-Kipper wurden die gefällten Bäume aus dem Wald gezogen, aufgearbeitet und am Rand gelagert. Ferner stand der Kipper mit seiner Seilwinde auch zur Gefahrenbeseitigung bereit, falls ein Baum mal nicht fallen sollte wie geplant oder sich in anderen Bäumen aufhängt. Am Sonntag erfolgten dann die praktischen Prüfungen im Wald.
Wir freuen uns somit weitere Motorsägenführer im Technischen Zug begrüßen zu können und bedanken uns nicht nur bei unserem Ausbilder N. Henk sondern auch bei der LSTE Eisenhüttenstadt (Landesschule und Technische Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz) für die Leihgabe eines Baumbiegesimulators, sowie dem Waldbesitzer Herr R. Haupt für die Bereitstellung von Übungs- und Prüfungsbäumen.
