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Hochwasser in Cottbus

Nach den starken Regenfällen in den Einzugsgebieten der Spree und Neiße, spitzt sich die Lage entlang dieser Flüsse weiter zu. Im Land Brandenburg sind dabei vor allem der Landkreis Spree Neiße und die Kreisfreie Stadt Cottbus betroffen.

Der "THW Klassiker", Sandsackverbau durch eine Menschenkette

Hochwassereinsatz an der Spree in Cottbus

Nach den starken Regenfällen in den Einzugsgebieten der Spree und Neiße, spitzt sich die Lage entlang dieser Flüsse weiter zu. Im Land Brandenburg sind dabei vor allem der Landkreis Spree Neiße und die Kreisfreie Stadt Cottbus betroffen.

In der Nacht zum Dienstag den 10.08.2010 alarmierte uns die THW Geschäftsstelle Frankfurt (Oder) mit dem Einsatzauftrag, Hochwasserabwehr im Stadtgebiet Cottbus. Zu diesem Zeitpunkt war bereits unser MzKW mit Anhänger vor Ort um gefüllte Sandsäcke zu verteilen.

Nach einer kurzen Vorbereitungsphase machte sich die 1. Bergungsgruppe mit einer Stärke von 0/3/4 = 7 auf den Weg nach Cottbus. Unser Einsatzauftrag für Dienstag, Sicherung einer Wohnanlage an der Spree. Zusammen mit den Ortsverbänden Eberswalde und Prenzlau verlegten wir bis in die Abendstunden rund um diese Wohnsiedlung Sandsäcke.

Am Mittwoch den 11.08. erhielten wir einen neuen Einsatzauftrag, Füllen und bereitstellen von insgesamt 40000 Sandsäcken als Rücklage. Um diese Menge an Sandsäcken zu füllen, wurden drei sogenannte Sand und Sack plätze betrieben. Unsere Bergungsgruppe übernahm die Abschnittsleitung für einen Sandsackfüllplatz auf dem alten Flughafen in  Cottbus. Zusammen mit den Ortsverbänden Forst und Luckenwalde wurden bis 20 Uhr ca. 15000 Sandsäcke bereitgestellt. Dabei wurden ca. 7000 Sandsäcke von unser Schicht gefüllt und ca. 8000 von der Nachtschicht vor uns.

Am Donnerstag wurden wir dann einer schnellen Eingreifgruppe Deichverteidigung zugeordnet. Der Auftrag lautete zusammen mit anderen Ortsverbänden, mögliche Schadstellen im Deich schnellstmöglich zu sichern.

Zur Führungsunterstützung wurde am Mittwochabend die Fachgruppe Führung Kommunikation aus Frankfurt (Oder) nachalarmiert.

Im laufe des Donnerstags, entspannte sich dann die Lage zunehmend. So konnten die ersten Ortsverbände die Heimreise antreten. Unsere Bergungsgruppe war bis Donnerstagabend 21:30 Uhr vor Ort.

Insgesamt waren 16 THW Ortsverbände mit einer Gesamtstärke von 7/41/117 = 165 im Stadtgebiet Cottbus im Einsatz.


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