Insgesamt standen ca. 150.000 qm Plastikmüll in Flammen.
Je Schicht waren ca. 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, Johanniter, THW und Polizei im Einsatz.
Am Sonntag, dem 11.09.2005 wurde die Fachgruppe Führung/Kommunikation (FK) um 16:30 von der Führungsstelle (Füst) Landkreis Barnim über den Ortsbeauftragten alarmiert.
Um 17:30 ist die Fachgruppe FK mit der Stärke 1/2/3/=6 zum Einsatzort Bernau ausgerückt. Gegen 19:00 sind wir an der Einsatzstelle eingetroffen, und haben den OV Eberswalde um 21:00 Uhr nach der Übergabe abgelöst.
Die Hauptaufgaben waren für uns das Betreiben der Fernmeldezentrale (FmZt) von der Füst des Landkreises Barnim und betreiben eines Meldekopfes an der Einfahrt zum Gelände des Recyclinghof. In der FmZt waren die Aufgaben Führen des Einsatztagebuch, Kommunikationsplan und schreiben von Anforderungen von Personal und Material nach Absprache mit der Füst.Am Meldekopf mussten die Stärken (mit Personaldaten) aller Einheiten aufgenommen werden. Es waren nur Einsatzpersonal sowie Mitarbeiter des Unternehmens Zugang gestattet.
Am Montag dem 12.09.2005 wurden wir vom OV Eberswalde ca. 9:00 Uhr abgelöst.
Wir sind dann in den OV Frankfurt (Oder) abgerückt.
Um 17:00 am Montagabend, sind wir wieder nach Bernau ausgerückt und führten die nächste Schicht von ca. 19:00 – 09:00 des Folgetages durch.
Das Feuer wurde durch einen Schaumteppich abgekühlt und dann mit Kies, Sand abgedeckt so dass dem Feuer die Sauerstoffzufuhr entzogen wurde.
Am Dienstag dem 13.09.2005 kam unsere Ablösung wiederum vom OV Eberswalde, was uns ein paar Stunden Schlaf in unserem OV Frankfurt (Oder) ermöglichte.
Gegen 20:00 Uhr folgte dann unsere 3. und letzte Nachtschicht auf den Recyclinghof Bernau.Der Feuerwehr war es gelungen die Flammen zu 95 % einzudämmen.
„Einsatzende“ konnte unsere Fachgruppe FK schließlich gegen 12:00 Uhr am Mittwoch, 14.09.2005 in die Bücher schreiben.