Gemeinsam mit dem Zugtrupp aus Cottbus reisten die Kräfte des Führungstrupp den Bereitstellungsraum in Perleberg an. Von dort aus leitete die Fachgruppe Führung/Kommunikation aus dem Ortsverband Jülich die Einsatzabschnittleitung.
Nach einer kurzen Nacht wurde nach Havelberg verlegt. Im Rathaus, wo bereits die Technische Einsatzleitung für den Landkreis Stendal untergebracht war, bauten die Kräfte unseres Führungstrupps und die Kräfte aus Cottbus, nach einer Unterweisung in die Lage, die Einsatzabschnittsleitung THW auf um eine räumliche Nähe zur TEL (Technischen Einsatzleitung) herzustellen.
Die Aufgabe war es alle THW Einheiten im gesamten Landkreis Stendal zu führen. Zeitweise wurden 7 Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen in 7 Einsatzabschnitten geleitet. Zwei Tanktrupps gewährleisteten die Versorgung mit Kraftstoffen an allen Pumpen und Fahrzeugen.
Durch das extreme Hochwasser war die Infrastruktur teilweise so in Mitleidenschaft gezogen das viele Straßen unpassierbar waren. Somit wurden die Fahrwege für die Rettungskräfte statt 16 km, 87 km lang. Fahrten zur südlichsten Einsatzstelle dauerten teilweise 4 Stunden.
Am 22.06.13 wurde der Zugtrupp aus Cottbus durch den Zugtrupp aus Eberswalde abgelöst. Unser Führungstrupp verlegte am 23.06.13 wieder nach Frankfurt (Oder) und wurde durch weitere Kräfte aus Eberswalde ersetzt.
Somit ist auch das letzte Personal vorerst aus den Hochwassereinsätzen der letzten Wochen wieder zurück.
Wir bedanken uns bei den Ortsverbänden Cottbus und Eberswalde, sowie den Kräften der Technischen Einsatzleitung aus Schleswig-Holstein, für die sehr gute und reibungslose Zusammenarbeit!