Der Einsatzauftrag für die Tage war eine "Fallwildsuche". Um eine weitere Ausbreitung durch die Verschleppung der ASP zu verhindern, galt es verendete Wildschweinkadaver aufzuspüren und deren Fundort an das Veterinäramt zu melden.
Diese Fallwildsuche erstreckte sich auf ein Gebiet von insgesamt 700 ha im südlichen Teil des Landkreises MOL. Hierfür entsendete unser Ortsverband täglich zwischen 8 und 10 Einsatzkräfte, sowie den MTW ZTr., den MTW OV und den GKW I. Zusätzlich waren ab Mittwoch dem 04.11. weitere Kräfte der Fachgruppe Führung/Kommunikation mit dem FüKomKW im Einsatz um die Kräfte aus den Ortsverbänden Eberswalde, Frankfurt (Oder), Seelow sowie Berlin Marzahn-Hellersdorf, Berlin Treptow-Köpenick und Berlin Lichtenberg zu koordinieren und gemeldete Funde gesammelt an das Veterinäramt zu übermitteln.
Ausgerüstet mit Klappspaten, Makiersprays und Absperrband wurden zu Fuß Wald-, Wiesen- und Ackerflächen systematisch abgesucht und Funde mittels GPS-Daten erfasst und sichtbar gekennzeichnet. Die Frankfurter Kräfte suchten ca. 1,15 km² ab, was umgerechnet 115 Hektar und somit ca. 16 Prozent des Gesamtgebietes ergibt. Viel Kraft erforderten vor allem gepflügte Ackerflächen, da sich dort das Ablaufen auf Grund des losen Untergrundes teils schwierig gestaltete.
Insgesamt waren täglich bis zu 50 ehrenamtliche Kräfte des THW aus den genannten Ortsverbänden im Einsatz.
Ein großer Dank geht an den Landkreis Märkisch Oderland für die gute Zusammenarbeit und die gute Versorgung während des Einsatzes. Gleichzeitig möchten wir uns bei allen beteiligten Ortsverbänden für die ebenfalls hervorragende Zusammenarbeit bedanken.