Aus noch ungeklärter Ursache entgleisten im Bereich einer Weiche die beiden Rungenwagen. Umgehend wurde die Lok, welche den Zug zog, von Fürstenwalde nach Frankfurt (Oder) geschickt um den Hilfszug, welcher um 04:30 Uhr angefordert wurde, zum Einsatzort zu ziehen. Durch die Notfallzentrale der Deutschen Bahn in Berlin, wurde der Hilfszug aus Frankfurt (Oder) angefordert. Die Einsatzkräfte wurden dann über die Funkmeldeempfänger alarmiert und besetzten den Hilfszug.
Der Hilfszug setzte sich um 05:30 Uhr mit 7 Helfern unseres Ortsverbandes in Bewegung nach Fürstenwalde. Hier wurde die Einsatzstelle durch unseren Aufgleisleiter zusammen mit dem Notfallmanager der Bahn erkundet und alle weiteren Schritte geklärt. Einer der beiden Wagons konnte wieder aufgegleist werden und wird in das zuständige Bahnbetriebswerk geschleppt und dort instand gesetzt.
Der zweite Wagon, welcher über 2 Gleise stand weißt einen starken Schaden an einer Achse auf, so dass dieser nicht mehr auf eigener Achse zur Reperatur gebracht werden kann. Dieser Wagon musste über 2 Gleise gehoben werden um neben der Bahnstrecke abgestellt zu werden. Mittels Technik des Hilfszuges (Hydraulikheber und Verschiebebrücken) wurde dies realisiert und nahm die meiste Zeit des Einsatzes in Anspruch. Jedoch konnte auch diese Aufgabe erfolgreich abgeschlossen werden, und somit die Bahnstrecke wieder den vollen Betrieb aufnehmen. Der entstandene Schaden an Wagons und Gleiskörper kann noch nicht beziffert werden.
Der Hilfszug und seine Besatzung traten um 19:15 Uhr den Rückweg an und der Einsatz konnte somit nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft um 21:00 Uhr beendet werden.
Andy Schmiedichen