Briesen/Mark OT Kersdorf,

Alarm für das THW Frankfurt (Oder)

Am Abend des 04.03.22 wurden die Bergungsgruppe sowie die Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung nach Briesen alarmiert.

Mit Hilfe des SEA 40 KVA konnte die Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet werden

Auf dem Gelände des Wasserwerkes der FWA mbH kam es auf Grund der letzten Stürme zu mehreren Schäden am Baumbestand. Teilweise sind auch im Nachgang Bäume umgestürtzt und haben dadurch die Stromversorgung zum Teil unterbrochen. Auch die Beleuchtung des Geländes war ausgefallen.

Aufgabe für die Fachgruppe N war es daher, die Ausleuchtung des Geländes und der Arbeitsstellen zu gewährleisten, während die Helferinnen und Helfer der Bergungsgruppe eine erste Erkundung vornahmen. Mehrere, samt Wurzelteller umgestürzte Bäume wurden festgestellt. Nachdem sichergestellt war, dass vom Stromnetz keine Gefahren mehr ausgingen und die Beleuchtung durch das SEA 40 kVA mit Lichtmast sowie mit tragbaren Stromerzeugern und Flächenleuchten gesichert war, begannen die Motorsägenführer beider Einheiten ihre Arbeit.

Als erstes wurden Spannungen aus den Bäumen genommen, da diese teilweise mit Wurzelballen umgestürzt sind. Im Anschluss wurden die Bäume zerkleinert und umgelagert, um nachfolgende Arbeiten an der Stromversorgung zu ermöglichen. Die eingesetzten Kräfte merkten schnell das es sich nicht um einen realen Einsatz handelte, sondern um eine Übung. Die Stromversorgung war nicht beeinträchtigt jedoch haben die vergangenen drei Stürme tatsächlich zu mehreren umgestürzten Bäumen geführt.

Hintergrund der Übung war die praktische Anwendung des Wissens, welches in den letzten Ausbildungsdiensten vermittelt wurde. Das schatten- und blendfreie ausleuchten trainiert sich eben am besten bei Dunkelheit, ebenso müssen auch im Dunkeln die ersten Handgriffe sitzen, um in Einsätzen zügig die erste Ausleuchtung sicherzustellen. Zweites Ziel war der Umgang mit der Motorsäge und das Arbeiten an Bäumen welche verschiedene sichtbare und unsichtbare Spannungen aufweisen können. Ebenso waren Meldeketten und der Umgang mit Funkgeräten ein Augenmerk dieser Aktion. Nichtsdestotrotz leisteten unsere Kräfte ganze Arbeit und meisterten die Aufgaben bei eisigen -4 C°.

Nachdem Rückbau und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft verlegten die Helferinnen und Helfer um 23:30 Uhr zurück nach Frankfurt (Oder) und gingen nach einer kleinen Auswertung in das wohlverdiente Wochenende.

Wir bedanken uns bei der Frankfurter Wasser- und Abwassergesellschaft mbH für die Genehmigung diese Übung auf dem Gelände des Wasserwerkes durchführen zu können. 


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