Jüterbog/Felgentreu,

Waldbrandeinsatz für Frankfurter THWler

Am Abend des 07.06. erhielt unser Ortsverband einen Einsatzauftrag um die Bekämpfung eines Waldbrandes nahe Jüterbog zu unterstützen. Angefordert wurde die Fachgruppe Räumen.

Mit Hilfe des Radladers wurden Waldewege planiert

Bereits mehrere Tage waren zahlreiche Einsatzkräfte verschiedener Organisationen im Einsatz um den Waldbrand bei Jüterbog zu löschen. Neben Feuerwehrkräften waren auch die Bundes- und Landespolizei sowie die Bundeswehr im Einsatz. Auch das THW wurde angefordert um beispielsweise die Versorgung der Einsatzkräfte oder auch die Kraftstoffversorgung sicherzustellen. Die Aufgabe unserer Fachgruppe Räumen war es, Waldwege, Zufahrten und Behelfsstraßen befahrbar zu halten.

Aus diesem Grund verlasteten sechs Helferinnen und Helfer am 08.06. um 02:00 Uhr die benötigte Technik wie Radlader und Anbaugeräte, Feldbetten und Getränke und verlegten gegen 04:00 Uhr in Richtung Jüterbog. Vor Ort erhielten die Kameradinnen und Kameraden eine kurze Einweisung in die Lage und bekamen ihren Einsatzauftrag. 

Nahe der Ortschaft Felgentreu befand sich am Waldrand eine provisorische Wasserentnahmestelle, von welcher aus Tanklöschfahrzeuge befüllt wurden und im Anschluss Glutnester und letzte Flammen am Waldrand und auf einzelnen Stichwegen im Wald ablöschten. Da es sich um lockeren Sandboden handelte, nahm die Befahrbarkeit nach jedem Fahrzeug ab. Aus diesem Grund planierte unsere Fachgruppe regelmäßig die Feldwege, um zumindest eine Befahrbarkeit für geländegängige Fahrzeuge herzustellen. Dennoch mussten vereinzelt auch Fahrzeuge mittels Radlader von den Sandwegen geschleppt werden. 

Diese Aufgabe wurde an wechselnden Standorten den gesamten Tag und die darauffolgende Nacht zum Sonntag durchgeführt. Aufgrund der Wärme- und Staubbelastung wurden die Bergungsräumgerätefahrer im 3-Stunden Takt abgelöst. In Absprache mit der zuständigen Forstverwaltung wurden in der Nacht noch weitere Wald- und Feldwege planiert, um auch in anderen Bereichen des Waldes die Befahrbarkeit wieder herzustellen. 

In den frühen Morgenstunden des 09.06. wurde dann von der Einsatzleitung vor Ort entschieden, das keine weiteren Aufgaben für die Fachgruppe Räumen anstehen und wir den Einsatz für uns beenden können. Somit wurde die benötigte Technik und Ausstattung wieder verladen und der Heimweg angetreten. In Frankfurt (Oder) angekommen, wurden die Fahrzeuge gereinigt und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt. Fast pünktlich zum Mittag konnten unsere Kräfte somit in das verbliebene Pfingstwochenende gehen.

Wir möchten und bei allen Beteiligten von Feuerwehr, Landes- und Bundespolizei, Bundeswehr sowie der Forstverwaltung und allen Kräften der anderen THW- Ortsverbände für die gute Zusammenarbeit und Verpflegung bedanken. 


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