Frankurt (Oder), 29.09.2017, von Andy Schmiedichen

Einsatzreiche Tage - 24 Stundendienst für die THW-Jugend

In der Zeit vom 22.09. bis 24.09. fand auf unserem Gelände in der Mozartstraße die gemeinsame Jugendausbildung der Frankfurter Jugendfeuerwehren und der THW-Jugend statt. Begonnen hat diese Ausbildung mit einem 24 Stundendienst und endete mit einem Wettkampf um den Wanderpokal der Jugendfeuerwehren.

Menschenrettung aus Fahrzeugen war einer von mehreren Einsätzen

Ungefähr 17:00 Uhr war es am Freitag, als die Jugendlichen beider Organisationen mit Ausrüstung, Betreuern und Fahrzeugen anreisten. Nach einer Einweisung in den Ablauf des Wochenendes und der Bekanntmachung von Verhaltensregeln, Hausordnung, dem Beziehen der Quartiere, etc. begann auch schon der 24 Stundendienst. Einsatzszenarien aller Art hatten die Vorbereitungsteams von Feuerwehr und THW geplant. Zum Teil gemeinsam, anderer Seits auch nur für einzelne Einheiten. Ebenfalls wurde auch der Rettungsdienst simuliert, hierfür erhielten die Planer Unterstützung seitens des Frankfurter Katastrophenschutzes, welcher somit nicht nur die Verpflegung sicherstellte, sondern auch mit einem KTW-B auf Anforderung zu den Kids nachrückte um Verletzte Personen zu versorgen oder abzutransportieren.

Zu den zahlreichen Einsätzen gehörten für die Jugendfeuerwehren unter anderem Verkehrsunfälle, größere und kleinere Brände in Mülltonnen, alten Gebäuden oder auf Rasenflächen. Auch das Auslösen von Brandmeldeanlagen oder verkehrsgefärdende Ölspuren gehörten zu den simulierten Einsätzen. Die THW-Jugend wurde teilweise zu den genannten Einsätzen hinzugerufen, hatte aber auch eigene "Einsätze" wie "eingeklemmte Personen nach Verkehrsunfall", Sturmschäden und vermisste und verschüttete Personen.

Räumlich erstreckten sich die Einsätze vom Gewerbegebiet Seefichten über Rosengarten bis an den Rand von Pagram wo sich der gemeinsame Großeinsatz abspielte.

Neben dem Einsatzgeschehen draußen war auch in der THW-Dienststelle rund um die Uhr Betrieb. In der aufgebauten Führungsstelle der THW Fachgruppe Führung/Kommunikation wurde die Leitstelle simuliert welche ebenfalls von den Kindern und Jugendlichen im Wechsel besetzt wurde. Hier gingen die Notrufe ein, wurden bearbeitet und die entsprechenden Einheiten koordiniert. Samstagvormittag wurde zwischenzeitlich eine Stationsausbildung an Technik der Feuerwehr, des Katastrophenschutzes und des THWs durchgeführt.

Nach Ende des 24 Stundendienstes am Samstag um 18:00 Uhr wurde das erlebte und geleistete bei Gegrillten besprochen und ausgewertet. Nach einer ausgiebigen Nachtruhe ging es am Sonntag dann noch um den Wanderpokal der Jugendfeuerwehr. Bei diesem Wettkampf nahm auch die THW-Jugendgruppe unseres Ortsverbandes teil. Neben dem Riesen-Jenga und einem "Mensch ärger dich nicht" in XXL-Ausführung entschied letztendlich ein Stechen um den entgültigen Sieger.

Plazierungen:

Riesen-Jenga:

1. FF Rosengarten

2. THW Frankfurt (Oder) / FF Booßen

3. FF Lichtenberg / FF Stadt-Mitte

Mensch ärger dich nicht:

1. FF Stadt-Mitte

2. FF Rosengarten

3. THW Frankfurt (Oder)

Nach dem Stechen (Wettessen von Ei und Toastbrot) konnte sich die Jugenfeuerwehr Rosengarten beweisen und den Wanderpokal nun für ein Jahr in Ihre Wache holen.

Nach dem anschließendem Rückbau, dem Reinigen der Quartiere und dem verlegen in die Heimatwachen konnte für uns der Dienst um 14:30 Uhr beendet werden. 

Zwischen 40 und 50 Kids sowie knapp 15 Betreuer beider Orgsanisationen waren an dieser Veranstaltung beteiligt.

Wir möchten uns bei allen Beteiligten, den Kids sowie den Eltern für die gute Zusammenarbeit, Unterstützung und das Feedback bedanken. Auch sei nochmal ein großes Danke an die Kameradinnen und Kameraden des Katastrophenschutzes gerichtet, welche uns zu jeder Tag- und Nachtzeit mit Speisen und Getränken versorgt haben. Zusätzlich möchten wir der Jugendfeuerwehr Rosengarten zum Wanderpokal beglückwünschen.

Weitere Bilder sind in unserer Mediathek zu finden: https://ov-frankfurt-oder.thw.de/index.php?id=76183

   


  • Menschenrettung aus Fahrzeugen war einer von mehreren Einsätzen

  • Hand in Hand wurde in allen Organisationen gearbeitet

  • Patienten galt es bis zum eintreffen von Sanitätspersonal zu versorgen und zu betreuen

  • Hand in Hand wurde in allen Organisationen gearbeitet

  • gemeinsam wurden Vermisste gesucht und anschließend gerettet

  • Erfahrende Einsatzkräfte standen den Kids jederzeit beratend zur Seite

  • Auch ein Sturmeinsatz gehörte zum Szenario

  • Gruppenbild aller Teilnehmer

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